Liebe Borussensterne und Interessierte Besucher der Internetseite!

Am 15.01.19 waren Heike Heitkötter, Birgit Maßmann, Jan Fiedler und ich beim Kinder – und 

Jugendhospiz Balthasar in Olpe, um den Erlös unserer Weihnachtsspendenaktion von 500,-€ zu 

übergeben. Wir wurden sehr nett von Frau Lehmann, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, mit 

einem nett gedeckten Kaffeetisch empfangen. Frau Lehmann erzählte uns einiges über das Hospiz 

und dessen Arbeit. Es wurde 1998 erbaut und war das erste seiner Art in Deutschland und 

begründete eine erfolgreiche Bewegung mit inzwischen vielen Einrichtungen dieser Art. 

Die MitarbeiterInnen im Hospiz begleiten und betreuen Familien mit erkrankten Kindern oder 

Jugendlichen nicht nur in der finalen Phase, sondern schenken Zeit und Geborgenheit wann immer es 

nötig ist. Dabei stehen nicht nur die erkrankten Kinder im Fokus, sondern auch die Eltern und vor 

allem auch Geschwister. Die Gebäude und deren Einrichtungen sind hell, warm und freundlich 

gestaltet und bieten viele Möglichkeiten sich zu beschäftigen oder auch zurückzuziehen. Es ist leicht 

vorstellbar, dass hier neben den traurigen auch viele schöne Momente und Zeiten erlebt werden. 

Neben Abschied und Trauer gibt es dort auch Lebensfreude, viel Leben und Lachen.

Nachdem wir dann von unserem Fanclub erzählt hatten, zeigte uns Frau Lehmann dann die 

Räumlichkeiten. Gleich der 1. Raum, ein weiß gestrichener Flur nach draußen, beeindruckte und 

bewegte uns gleichermaßen sehr. An den Wänden haben sich alle Kinder, die bisher im Hospiz 

betreut wurden oder werden, mit einem farbigen Abdruck ihrer Hand oder des Fußes mit Name und 

Datum verewigt. 800 haben dies bisher getan. Etwa die Hälfte ist nicht mehr am Leben.

Danach hatten wir Gelegenheit, ein Betreuungszimmer zu sehen. Die für das Kind benötigten med. 

Geräte sind angenehm unauffällig. Die Einrichtung, das Licht und der eingesetzte Duft vermitteln 

einen gemütlichen und warmen Eindruck. Es ist vorstellbar, dass sich die Kinder hier mit ihren Eltern 

trotz der schlimmen Umstände etwas wohlfühlen können.

Der „Abschiedsraum“ konnte uns wegen Renovierungsarbeiten nicht gezeigt werden, wofür wir nach 

den bis dahin schon gewonnenen Eindrücken sehr dankbar waren.

Zuletzt berichtete Frau Lehmann, dass das Hospiz einen Spendenbedarf von 1 Mio.€ jährlich hat und 

alle für unsere Spende sehr dankbar seien. Sie bittet darum, Publicity für das Hospiz zu machen, 

damit weiter Spenden eingehen. Jede Spende in jeder Höhe sei wichtig und sehr willkommen. Ralf 

Schmitz und Birgit Schrowange gehören zu den ständigen Unterstützern. Die bloße Erwähnung im 

Fernsehen habe zu spürbar höheren Spenden geführt.

Nachdem das Foto gemacht war, verabschiedeten wir uns mit der Gewissheit, dass unsere Spende an 

die richtige Stelle gelangt ist.

Matthias Fuchs

1.Vorsitzender

Comments powered by CComment